FAQ

Slide FAQ

Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und passende Antworten rund um die Plattform edutales.eu, Storytelling in der Lehre und den Einsatz von Medienprodukten im Unterricht.

edutales.eu ist ein Projekt, das im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts SESAM GR‘ entstanden ist. Bei SESAM GR’ handelt es sich um ein grenzübergreifendes Projekt von mehr als 20 Partner*innen aus den Regionen Lothringen, Luxemburg, Saarland, der Föderation Walloniens und Brüssel, Ostbelgien und Rheinland-Pfalz. Die Kernaufgabe des durch die europäische Gemeinschaftsinitiative „Interreg” geförderten Projekts besteht darin, innovative Antworten auf die Herausforderungen einer globalisierten, multikulturellen und digitalisierten Gesellschaft zu geben. Seit Februar 2021 ist der VCRP (Virtueller Campus Rheinland-Pfalz) am Projekt SESAM GR’ als Teilprojektpartner beteiligt und hat dazu die Internetseite edutales.eu ins Leben gerufen. Diese fördert den Ansatz von Storytelling in der Lehre in Hinblick auf die oben genannten, gesellschaftlichen Themen. Mehr Informationen zu den einzelnen Projektpartnern finden Sie hier.

Garantiert wird die Qualität der Inhalte vom VCRP (Virtueller Campus Rheinland-Pfalz), dem Träger des Projektes edutales.eu und Teilpartner des Großprojektes SESAM GR‘. Jedes Medienprodukt, das Sie auf der Seite von edutales finden können, unterlag dabei einer vorherigen Prüfung auf mögliche Probleme, inhaltliche Unklarheiten oder fehlenden Aspekte.

Sollten Sie inhaltliche Fragen haben oder Kritik, wenden Sie sich bitte an uns.

Die Medienprodukte sind im Allgemeinen für die weiterführende Schule konzipiert. Alle sind jedoch jeweils mit einer individuellen Alterskennzeichnung versehen, um eine schnelle Zuordnung zu gewährleisten.

Um diese Frage zu beantworten, kommt es ganz darauf an, ob Sie Medienprodukte der Seite edutales aufrufen und nutzen oder eigene Medienprodukte erstellen wollen.

Benötigte Ausstattung zum Aufrufen und Nutzen der Medienprodukte auf edutales.eu:

  • Computerraum mit ausreichender Anzahl an internetfähigen Computern/ alternativ ein Klassensatz an Tablets
  • Ggf. Kopfhörer zum Anhören der Inhalte, sollte es sich um ein auditives Medienprodukt handeln
  • Sollten weder Computer, noch Tablets in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, kann ein Whiteboard bzw. ein Lehrkraft-Computer mit Beamer und Internetzugang Abhilfe schaffen. Auf diese Weise kann die Klasse gemeinsam und im Dialog das Medienprodukt entdecken.

Benötigte Ausstattung zum eigenständigen Erstellen von Medienprodukten:

  • Computerraum mit internetfähigen Computern/ Klassenset an internetfähigen Tablets
  • Papier und Stifte für die Konzeption und Entwicklung einer eigenen Story
  • ggf. das edutales-Storytelling-Labor als Leitfaden für die Entwicklung eines eigenen Medienproduktes
  • Aufnahmegeräte (für auditives Medienprodukt)
  • Videokamera/ Smartphone/ Digitalkamera mit Videofunktion (für ein Video-Medienprodukt)

Zu jedem Medienprodukt, das Ihnen auf edutales zur Verfügung steht, erhalten Sie ein passendes Datenblatt. Auf diesem erhalten Sie alle notwendigen Informationen, die Sie rund um Einsatz, Dauer, Alter, Fächerbezug und (materiellen) Aufwand wissen müssen. Gleichzeitig erhalten Sie dort passende Tipps, mögliche Fragestellungen und ggf. Anschlussmethoden, die sich im Rahmen des jeweiligen Medienprodukts in besonderer Weise anbieten.

Für die Entwicklung eines eigenen Storytelling-Produkts können Sie unser interaktives Storytelling-Labor – das „How to Geschichten erzählen“-Canvas – nutzen. In diesem begleiten wir Sie Schritt für Schritt von der Konzeption und Entwicklung einer interaktiven Geschichte, über die Wahl und Formung der gewünschten Charaktere bis hin zur finalen Umsetzung als Text-, Audio- oder Video-Medienprodukt.

Natürlich! Um Sie bei der Entwicklung eines eigenen Medienprodukts bestmöglich zu unterstützen, haben wir ein interaktives Storytelling-Labor (Canvas) für Sie vorbereitet. Ganz wie bei einem Brettspiel können Sie mit dessen Hilfe Schritt für Schritt die einzelnen Erarbeitungsstufen durchgehen – von der Wahl eines Themas, über zur Entwicklung einer geeigneten Handlung bis hin zur konkreten Umsetzung Ihres Medienprodukts.

Damit Sie zusätzlich noch einen Eindruck davon bekommen, was mit den Tools H5P und Twine alles möglich ist, bietet edutales ebenfalls eine Übersicht an Umsetzungsbeispielen an.

Hier finden Sie einige Tipps:

  • Schreiben Sie zum ersten Mal eine interaktive bzw. verzweigte Geschichte, sollten Sie sich nicht so viel vornehmen. Fangen Sie klein an mit einer einfachen Handlung und nur wenigen Verzweigungen. Schritt für Schritt lernen Sie auf diese Weise die Möglichkeiten und Chancen von interaktiven Geschichten kennen und können mit jeder weiteren Handlung größere Pfade und Handlungsalternativen einbauen.
  • Folgen Sie dem sogenannten Perlenkettenmodell. Dieses hilft ihnen dabei Ihre Geschichte zwar zu verzweigen, bringt sie gleichzeitig aber immer wieder zu Ihrer Basishandlung zurück. Sie schreiben eine lineare Geschichte und stellen die Nutzer*innen irgendwann vor eine Entscheidung, z.B. ob die Heldenfigur über den Berg oder durch den Wald laufen soll. An diesem Punkt befinden Sie sich am Eingang einer Perle. Sowohl bei der Reise über den Berg, als auch bei der Wanderung durch den Wald erlebt die Heldenfigur nun unterschiedliche Abenteuer, die sich ggf. noch weiter verzweigen. Dennoch haben sie eines gemeinsam: Wenn sie auf der anderen Seite des Berges wieder nach unten kommt oder das Ende des Waldes erreicht, kommt die Figur am gleichen Punkt heraus. Das ist der Ausgang der Perle. Von diesem Moment an verläuft die Geschichte wieder linear weiter, bis Sie die Nutzer*innen in die nächste Perle führen.Die Darstellung veranschaulicht den Aufbau einer Geschichte nach dem Perlenkettenmodell noch etwas genauer:
  • Nutzen Sie das kostenfreie OER-Programm „Twine“ (Download unter http://twinery.org/), um die Entwicklung Ihrer Geschichte möglichst übersichtlich zu gestalten. Mithilfe von einzelnen Notizzetteln können Sie die Elemente Ihrer Handlung hin und her schieben und durch Pfeile logisch verbinden. So erhalten Sie einen besseren Überblick über den Gesamtaufbau Ihrer Handlung und können logische Verknüpfungen zwischen den Bausteinen ziehen.

Textproduktionen auf edutales entstehen in der Regel mit dem Programm „Twine“. Dabei liegen die Produkte als reiner HTML-Text vor, der anschließend auf einer Seite eingebunden wird. Wie das geht, erfahren Sie in unserem Storytelling-Labor auf der Ebene „Text“. Audio- und Videoproduktionen wiederum werden meist mit „H5P“ entwickelt. Dieses Programm bietet einen größeren Spielraum für Kreativität und innovative Ideen und lässt entsprechend mehr Raum, um Audio- und Videoprodukte auf vielfältige Weise umzusetzen. Inspiration finden für eigene Produkte finden Sie ebenfalls in unserem Storytelling-Labor auf den Ebenen „Audio“ oder „Video“ oder alternativ auf der Übersichtsseite mit Umsetzungsbeispielen, die Sie bald hier ansehen können.

Sollten Sie Interesse an einer Veröffentlichung Ihres Medienproduktes haben, weil Sie glauben, dass andere Schulen im deutschsprachigen Raum davon profitieren können, senden Sie uns Ihre Produktion zu. Füllen Sie dazu das untenstehende Kontaktformular aus und laden Sie sowohl das Medienprodukt (als html- oder h5p-Datei) hoch, als auch das daran angelehnte, ausgefüllte Datenblatt. Nach einer Prüfung unsererseits, setzen wir uns dann per E-Mail mit Ihnen in Verbindung.

    Ihre Frage taucht in unserem FAQ nicht auf? Gerne helfen wir Ihnen persönlich weiter. Nutzen Sie dafür einfach unser Kontakformular.